Unser Schulungsportfolio erstreckt sich über Diisocyanate, Gefährdungsbeurteilung, Gerüstnutzer, SiGeKo, Sicherheitsbeauftragter, Sicherheit auf Baustellen Hochbau/ Tiefbau, Ladungssicherung und Anschlagen von Lasten bis hin zu Psychische Belastung am Arbeitsplatz. Gerne erstellen wir Ihnen eine Schulung nach den Arbeitssicherheitsbedürfnissen Ihres Unternehmens.
Unsere Schulungen werden von erfahrenen Fachkräften für Arbeitssicherheit bzw. Sicherheitsingenieuren durchgeführt und schließen mit einer Bescheinigung ab. Fragen Sie nach einem Angebot
Diisocyanate kommen in vielen Industrieprodukten wie Klebstoffen, Schäumen und Lacken vor – sie bergen jedoch gesundheitliche Risiken, insbesondere beim Einatmen. Um Mitarbeiter wirksam zu schützen, sind seit August 2023 spezielle Schulungen gesetzlich vorgeschrieben. Die Akademie für Arbeitsschutz bietet praxisnahe und zertifizierte Schulungen zur sicheren Handhabung von Diisocyanaten an.
Wir vermitteln rechtssicheres Wissen, sensibilisieren für Gefahren und zeigen, wie Schutzmaßnahmen im Betrieb umgesetzt werden. So erfüllen Sie nicht nur Ihre gesetzlichen Pflichten, sondern sorgen auch für gesunde Arbeitsbedingungen. Vertrauen Sie auf unsere Expertise im Bereich Gefahrstoffe und Arbeitsschutz.
Die Gefährdungsbeurteilung bildet das Herzstück eines wirksamen Arbeitsschutzes – und ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Verantwortung für die Erstellung und Umsetzung hat nach § 5 ArbSchG und § 3 BetrSichV der Arbeitgeber. Er ist verpflichtet, die Gefährdungen und Belastungen systematisch zu erfassen und zu bewerten und damit Gefährdungen für die Beschäftigten zu minimieren.
In unserem Seminar vermitteln wir Ihnen praxisnah, wie Sie Gefährdungen im Betrieb erkennen, bewerten und rechtssicher dokumentieren. Sie lernen verschiedene Methoden und Instrumente kennen, mit denen sich Belastungen und Gefährdungen zuverlässig einschätzen lassen – und erfahren, wie daraus wirksame Schutzmaßnahmen abgeleitet und umgesetzt werden können.
Das Seminar richtet sich an Unternehmer, Führungskräfte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit. Nach Abschluss sind Sie befähigt, eigenständig Gefährdungsbeurteilungen durchzuführen.
Unternehmer, die Gerüste im Betrieb einsetzen, tragen Verantwortung für die Sicherheit ihrer Beschäftigten. Deshalb muss jedes Gerüst – insbesondere vor der ersten Benutzung – gemäß Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) von einer befähigten Person auf sicheren Zustand überprüft werden.
In unseren Seminaren vermitteln wir die notwendigen Fachkenntnisse, um als „qualifizierte Person zur Inaugenscheinnahme von Gerüsten“ bestellt werden zu können. Teilnehmende lernen, bereitgestellte Gerüste fachgerecht zu beurteilen und sicherheitsrelevante Mängel zu erkennen.
Bauleiter, Poliere und Vorarbeiter erfahren hier mehr über rechtliche Grundlagen und Pflichten, Verantwortung und Haftung, technische Anforderungen an Gerüste, praktische Prüfschritte sowie Dokumentation und Freigabeprozess.
Sobald auf einer Baustelle mehrere Gewerke gleichzeitig oder nacheinander tätig sind, schreibt die Baustellenverordnung (BaustellV) die Bestellung eines Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) vor. Die Voraussetzungen um als SiGeKo tätig zu werden, sind umfassende Kenntnisse im Arbeitsschutz, baufachliche Kenntnisse (z.B. Bauingenieur, Architekt, Techniker, Meister oder Polier), mind. zwei Jahre Berufserfahrung in Planung und/oder Ausführung und Koordinatorenkenntnisse (s. RAB 30).
In unserem viertägigen Seminar „SiGe-Arbeitsschutz“ werden wesentliche Kenntnisse zum Arbeitsschutz auf Baustellen vermittelt. Sie lernen rechtliche Grundlagen, Gefährdungsermittlung, Baustellen-Gefährdungen sowie Schutzmaßnahmen nach RAB 30 verstehen.
In dem Seminar „SiGe-Koordination“ vermitteln unsere erfahrenen Dozenten Ihnen in vier Tagen umfassende Koordinatorenkenntnisse. Themen sind u.a. Aufgaben und Pflichten des Koordinators, Sicherheits- und Gesundheitspläne, Unterlagen für spätere Arbeiten, Konfliktmanagement sowie die Koordinierung in Planungs- und Ausführungsphase.
Beide Seminare schließen mit einer Erfolgskontrolle ab – gemäß RAB 30-Anforderungen.
Diese Seminare richten sich an Architekten, Bauingenieure, Techniker, Meister, Vertreter von Baubehörden und Bauherren, die als SiGeKo auf Baustellen tätig werden wollen.
Sicherheitsbeauftragte tragen unmittelbar zu einer wesentlichen Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz im Unternehmen bei. Sie erkennen Fehler vor Ort und unterstützen die Führungskräfte aktiv bei der Durchführung von Schutzmaßnahmen. Als Kollege unter Kollegen achten sie besonders auf den ordnungsgemäßen Einsatz von Schutzeinrichtungen und die Benutzung der persönlichen Schutzausrüstung.
In Betrieben mit mehr als 20 Beschäftigten ist die Bestellung von Sicherheitsbeauftragten gesetzlich vorgeschrieben (§ 22 SGB VII).
Unsere eintägige Schulung vermittelt die notwendigen Grundlagen und Fähigkeiten für diese verantwortungsvolle Funktion.
Zentrale Seminarinhalte:
Ziel ist es nicht nur, Wissen zu vermitteln, sondern vor allem das Problembewusstsein zu schärfen und Handlungskompetenz zu stärken. Anhand guter Praxisbeispiele und konkreter Übungen erhalten die Teilnehmenden hilfreiche Werkzeuge für ihren betrieblichen Alltag.
Baustellen zählen nach wie vor zu den gefährlichsten Arbeitsplätzen. Insbesondere im Hoch- und Tiefbau sind Beschäftigte häufig ungünstigen Bedingungen ausgesetzt – mit einem entsprechend hohen Unfallrisiko. Führungskräfte wie Bauleiter und Poliere tragen dabei eine besondere Verantwortung für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz auf der Baustelle.
In unseren praxisorientierten Tagesseminaren vermitteln wir gezielt Maßnahmen, um Risiken wirksam zu minimieren und die Sicherheit im Baustellenalltag nachhaltig zu verbessern.
Zentrale Seminarinhalte:
Die Seminare richten sich an alle, die Verantwortung auf der Baustelle tragen – mit dem Ziel, Sicherheit nicht nur umzusetzen, sondern aktiv vorzuleben. Die Inhalte können individuell auf Ihr Unternehmen abgestimmt werden
Ladungssicherung ist kein Kann, sondern Pflicht. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) fordert, dass Ladung, Ladeeinrichtungen und Sicherungsmittel so verstaut und gesichert werden, dass sie auch bei plötzlichem Bremsen oder Ausweichen nicht verrutschen, umfallen oder herabfallen. Dennoch kommt es immer wieder zu schweren Unfällen aufgrund mangelnder oder fehlerhafter Sicherung.
In diesem praxisnahen Tagesseminar vermitteln wir Fahrern, Verladern und anderen Verantwortlichen die rechtlichen Grundlagen sowie die physikalischen Prinzipien, die bei der Ladungssicherung zu beachten sind. Ein besonderer Fokus liegt auf den anerkannten Sicherungsmethoden nach den VDI-Richtlinien 2700 ff – inklusive Übungen zur Berechnung der notwendigen Sicherungskräfte.
Das Seminar richtet sich an alle, die an der Be- und Entladung beteiligt sind – mit dem Ziel, Sicherheit im Transportwesen aktiv zu verbessern
Das Anschlagen von Lasten gehört zu den häufigsten, aber auch gefährlichsten Tätigkeiten im Hebe- und Transportbereich. Fehler beim Anschlagen können schwere Unfälle zur Folge haben. Die DGUV-Regel 109-017 „Betreiben von Lastaufnahmemitteln und Anschlagmitteln im Hebezeugbetrieb“ bestimmt: Nur ausgebildete, physisch und psychisch geeignete Personen dürfen Lasten selbstständig anschlagen und müssen ihre Befähigung nachweisen.
In diesem Tagesseminar vermitteln wir die rechtlichen und praktischen Grundlagen – abgestimmt auf die Anforderungen aus DGUV 109-017 und TRBS 2111. Teilnehmende lernen, Lasten fachgerecht und sicher anzuschlagen, Verschleiß zu erkennen und Verantwortung im Arbeitsumfeld zu übernehmen. Dabei geht es nicht nur um das richtige Anwenden von Anschlagtechniken, sondern auch um das Erkennen von Gefahren, die Auswahl geeigneter Mittel sowie die richtige Einschätzung von Gewicht, Schwerpunktlage und Tragfähigkeit.
Das Seminar richtet sich an alle Personen, die mit Hebezeugen oder Anschlagmitteln arbeiten – sei es in Lager, Produktion, Bau oder Werkstatt. Ziel ist es, sicheres Handeln im Arbeitsalltag zu fördern und Unfälle zu vermeiden.52511377
Psychische Belastungen am Arbeitsplatz sind längst kein Randthema mehr – sie sind fester Bestandteil des betrieblichen Arbeitsschutzes. Seit der Reform des Arbeitsschutzgesetzes im Jahr 2013 sind Unternehmen verpflichtet, auch psychische Gefährdungen systematisch zu erfassen und zu bewerten (§ 5 ArbSchG).
In diesem praxisorientierten Seminar lernen Sie, wie Sie eine rechtssichere Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen im Betrieb durchführen. Sie erfahren, welche Methoden sich bewährt haben, wie Ergebnisse ausgewertet und konkrete Maßnahmen abgeleitet werden – und wie Sie die Akzeptanz im Unternehmen fördern.
Sie erwerben das nötige Wissen, um psychische Belastungen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung zu erkennen, zu dokumentieren und wirksame Verbesserungen anzustoßen – mit Augenmaß, Beteiligung und Rechtssicherheit.